Einführung
Papain ist ein natürliches biologisches Enzympräparat, das mithilfe biotechnologischer Verfahren aus dem unreifen Fruchtfleisch der Papaya gewonnen wird. Es besteht hauptsächlich aus Papain, Papaya-Lab A, Papaya-Lab B, Papaya-Peptidase B und anderen proteolytischen Enzymen. Papain besteht aus 212 Aminosäuren und hat ein Molekulargewicht von 27.000.
Eigenschaften
Das aktive Zentrum von Papain enthält Cystein, was es zu einer sulfhydrylhaltigen Endoprotease mit Protease- und Esterase-Aktivitäten macht. Es weist eine starke Hydrolysefähigkeit gegenüber tierischen und pflanzlichen Proteinen, Peptiden, Estern, Amiden usw. auf. Aufgrund seiner hohen Enzymaktivität, guten thermischen Stabilität und natürlichen Sicherheit findet Papain breite Anwendung in der Lebensmittel-, Medizin-, Futtermittel-, Chemie-, Leder- und Textilindustrie.
Das Produkt ist gut wasserlöslich, geruchslos und leicht löslich in Wasser und Glycerin. Die wässrige Lösung ist farblos oder hellgelb, manchmal milchig weiß und in organischen Lösungsmitteln fast unlöslich.
Produktdetails
Produktname: Papain
Hauptkomponenten: Papain, Glukose
Produktspezifikationen: 100.000–2 Millionen U/g (anpassbar)
Produkteigenschaften: Weißes bis hellgelbes Pulver
Lagerung: Zimmertemperatur, trocken und lichtgeschützt
Haltbarkeit: 12 Monate
Anwendungen
• Fleischzartmachung
Papain kann Muskelfasern und Kollagen in kleine Molekülpeptide oder Aminosäuren hydrolysieren, wodurch das Fleisch zart, knusprig und leicht verdaulich wird.
• Bierklärung
Papain hydrolysiert außerdem Proteine im Bier und produziert mehr Peptide oder Aminosäuren, was zu klarerem Wein und verbessertem Geschmack führt. (Empfohlene Dosierung: 0,08 mg/100 ml Papain im Bier während der Tiefkühllagerung zur besseren Klärung)
• Backindustrie
Papain verringert die Zartheit des Teigs durch Hydrolyse von Mehlproteinen und sorgt so für wohlgeformte Backwaren und einen verbesserten Geschmack, während es gleichzeitig den Öl- und Zuckergehalt durch die Maillard-Reaktion reduziert.
• Gewürzproduktion
Papain hydrolysiert tierische und pflanzliche Proteine zur Herstellung von Gewürzen wie Hühneressenz, Öl, Sojasauce und Pilzessenz.
• Medizin und Gesundheitswesen
Papain wird in der Pharmazie und im Gesundheitswesen verwendet, um bestimmte Proteine in Peptide oder Aminosäuren zu hydrolysieren, beispielsweise bei der Herstellung von Kollagenpeptiden und Sojapeptiden.
• Futtermittelverarbeitung
Die Zugabe von Papain zum Futter steigert den Nährwert, senkt die Futterkosten und verbessert Geschmack und Qualität des Tierfutters durch die Hydrolyse von Fleischproteinresten.
• Tägliche chemische Industrie
Papain wird in Zahnpasta zur Verbesserung der Reinigungswirkung, in Gesichtsreinigern zum Peeling und in Hautpflegeprodukten zur Verringerung der Pigmentierung und Verzögerung der Hautalterung verwendet.