Enzyme zur Lederverarbeitung

Welche Funktionen haben die Lederverarbeitungsenzyme?

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Den Forschern zufolge können bestimmte Enzyme, Amylasen, Proteoglykane ebenso effektiv abbauen wie Kalk. Sie beendeten den Lederherstellungsprozess, indem sie das Leder mit chemischen oder pflanzlichen Gerbstoffen behandelten und erhielten Häute, die ebenso weich waren wie die mit Kalk behandelten. Zudem soll der enzymatische Gerbprozess unter Verwendung handelsüblicher Amylasen ebenso teuer sein wie der rein chemische Prozess.

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Enzyme zur Lederverarbeitung
Enzyme zur Lederverarbeitung

Schon seit Urzeiten kauten Indianerinnen und Eskimofrauen sanft auf den Rändern von Robbenfellen herum, damit sich das Leder besser nähen ließ. Nun haben indische Forscher entdeckt, dass Enzyme, wie sie im Speichel vorkommen, auch bei der industriellen Gerbung helfen. Sie können einen wichtigen chemischen Schritt ersetzen und den gesamten Prozess bei ähnlichen Kosten deutlich umweltfreundlicher machen.

Indische Forscher nutzen biologische Katalysatoren, um Tierhäute in Leder zu verwandeln. Die „grünen“ Katalysatoren entsprechen den Enzymen im Speichel und sollen die umweltschädlichen Auswirkungen während des Gerbprozesses halbieren. Wie das Fachmagazin Nature berichtete, hätten Lederhersteller das Verfahren zwar verbessert, doch bestimmte Schritte wie das „Äschern“, bei dem durch Zugabe von Kalk und Schwefelverbindungen die Haare von der Haut gelöst werden, oder das „Beizen“ und „Pickling“, bei dem die Haut mit Säure und Salz für die Gerbung vorbereitet wird, gelten noch immer als giftig.

Beim Eintauchen der Tierhäute in schwere Schwefelverbindungen entstehen Gärgase und beim Kalken entsteht giftiger Schlamm. In einigen Teilen der Welt werden Enzyme bereits als Alternative zur Haarentfernung eingesetzt. Das Central Leather Research Institute in Chennai fand heraus, dass die Enzyme beim Beizprozess den Kalk ersetzen. Das Beizen leitet eine weitere Zersetzung der Haut durch Enzyme ein, um die Faserstruktur für den nachfolgenden Gerbprozess stärker aufzubrechen. Durch das Beizen wird die Haut elastischer und voluminöser, da Protein-Kohlenstoff-Verbindungen (Proteoglykane) aufgelöst werden und nur noch Kollagenfasern übrig bleiben.